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Vom Pfadfinderinnenheim zum Zentrum Pfadfinden Immenhausen

Ein halbes Jahrhundert

Vor über 50 Jahren erwarb der Bund Deutscher Pfadfinderinnen eine Wiese bei Immenhausen – um in der Mitte von Deutschland einen eigenen Zeltplatz zu haben.

1956 fand das erste große Bundeslager in Immenhausen statt – mit viel Regen, der auch an dem Tag nicht aufhörte, als Lady Baden-Powell, die Vorsitzende des Weltbundes der Pfadfinderinnen, das Lager besuchte.

Es folgte der Wunsch nach einem festen Haus. Richtfest für das erste Gebäude wurde am 28. Juli 1958 gefeiert; am 1. August 1959 fanden die Einweihung des Zentrums und das Richtfest für das dritte Gebäude statt. Es waren die Geburtstunden des Zentrums Pfadfinden. Von da an wurde es für die Pfadfinderinnen Trainingszentrum, Begegnungsstätte und Lagermittelpunkt. Am 1. Januar 1976 übernahm der Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Zentrum.

Ein Vierteljahrhundert

1978 startete der BdP wieder eine „Aktion Immenhausen“: Vier neue Grupenhäuser mit je zehn Betten sollten das Zentrum den Bedürfnissen des größeren Bundes anpassen.

Von 1979 bis 1981 fanden mehrere Arbeitseinsätze, die sogenannten Bauhütten, statt. Im September 1981 wurden die vier neuen Gruppenhäusereingeweiht. Seminare, Kurse und Arbeitstagungen fanden von nun an verstärkt in Immenhausen statt.

In den Folgejahren erwarb der BdP einige Zeltwiesen zur Erweiterung des Areals, führte Sanierungsarbeiten durch, professionalisierte das Management und entwickelte ein Leitbild im Einklang mit Natur und Umwelt.

Im Jahr 2008 wurde das ehemalige Haus der Heimleitung erweitert. In die neu geschaffenen Räume zogen das BdP-Bundesamt sowie die BdP-Bundeskämmerei. Im gleichen Jahr wurden das neue Waschhaus, die Selbstversorgerküche und die Ferienwohung errichtet.