DE

Nachhaltigkeit

Nachhaltiges Wirtschaften hat für uns Priorität. Hier tagen Sie ökologisch, ökonomisch und sozial: Verpflegung mit regionalen Produkten in Bio-Qualität, sukzessive Sanierung nach ökologischen Standards, Mülltrennung und faire Arbeitsbedingungen für alle Mitarbeitenden sind für uns selbstverständlich. Als Bildungsstätte der Pfadfinder*innen haben wir uns zu einem ökologischen Verhalten verpflichtet und bitten die Gäste darum, dieses mitzutragen. Insbesondere die umgebende Natur unseres Zentrums ist wertvoller Bestand unserer Bildungsstätte und wir bitten euch, dies durch achtsames Verhalten zu respektieren.

Richtschnur und Ansporn für unser Handeln und Wirtschaften sind die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Das Zentrum Pfadfinden ist als BNE-Akteur bei der UNESCO-Kommission registriert. Der Aufenthalt macht zahlreiche Themen der Bildung für nachhaltige Entwicklung erfahrbar. Dazu gehören etwa nachhaltiger Konsum, Geschlechtergerechtigkeit oder Biologische Vielfalt und gesunde Ökosysteme.

Umgeben von über 100 Bäumen zelebriert das zertifizierte Schullandheim die biologische Vielfalt: Große Eichen spenden Ruhe und Schatten, die Streuobstwiese ernährt Insekten und Vögel und spendet Belag für selbstgebackene Kucken der hauseigenen Küche. Der Zeltplatz wird durch Hecken mit heimischen Gehölzen strukturiert, in denen zahlreiche Vogelnester zu finden sind und auch der eine oder andere Igel wohnt. Schöne Blüten der Nützlingsbeete schmücken das Gelände und geben den Insekten Nahrung, die im Insektenhotel ihr Quartier bezogen haben. Ein kleiner Bach bietet Kühlung und ist der natürlichste Spielplatz der Welt.

Auf unserem über acht Hektar großen Gelände bilden wir die Artenvielfalt der heimischen Flora und Fauna ab und schaffen kontinuierlich neue Anreize für Pflanzen und Tiere, sich auf dem Gelände anzusiedeln. So lassen sich mehr als 40 verschiedene Baumarten und heimische Heckengehölze finden. Die Ränder der Zeltplatzwiesen werden nicht gemäht und bieten einen Querschnitt von Wiesengräsern, Wildblumen und Kräutern aller Art. All das führt zu einer großen Population an heimischen Vögeln und Insekten, die sich auf dem Gelände eingenistet haben. Milane kreisen über der Wiese und finden Beute, Raubwürger können bei ihrer Jagd beobachtet werden, Kleiber und Spechte bevölkern die Baumstämme.